Menschliche Kulturen kommen und gehen. Über Jahrtausende hinweg haben sich verschiedene Kulturen gebildet, die teilweise parallel nebeneinander existierten. Die Ureinwohner in Afrika, Indianer in Amerika oder Aborigines in Australien; überall auf unserer Erde existieren und existierten verschiedene Kulturen.
Auf die Frage, welche Kultur in frühester Zeit zuerst existierte, gehen weltweit die Meinungen der einzelnen Völker stark auseinander. Jeder will der erste gewesen sein. Für mich ist diese Frage einfach zu beantworten. Menschen müssen eine Fortpflanzungsgemeinschaft bilden und zwangsläufig auf einer bestimmten geografischen Fläche anzutreffen sein, nur so kann es überhaupt funktionieren. Die größte Fortpflanzungsgemeinschaft dürfte zwangsläufig die älteste Kultur auf unserer Erde sein. Hier wären die Chinesen an erster Stelle zu nennen.
Eine Katastrophe sehr großen Ausmaßes kann eine menschliche Kultur auslöschen und verschiedene Ursachen, wie Krankheit, Klimaänderungen, Kriege, Meteoriteneinschläge, Vulkanausbrüche, usw., haben. In den Überlieferungen aller auf der Welt verteilten Kulturen, ist häufig von einer globalen Katastrophe die Rede, die mit einer Flutwelle, oder Sintflut einhergeht.
Diese Flutwelle ist nicht die Ursache einer Katastrophe, sondern die Wirkung einer Katastrophe!
In Ägypten zeigen die Außenhüllen der Pyramiden eine Zerstörung, hervorgerufen durch eine starke mechanische Belastung. Diese können nicht durch die Hand des Menschen oder durch klimatische Verwitterung herbeigeführt worden sein. Wasser hat eine sehr zerstörerische Kraft. Einige Beweise deuten sogar auf einen sehr hohen Wasserstand innerhalb der Pyramiden hin, die wiederum auf eine Katastrophe schließen lassen. In dieser Größenordnung ist es wahrscheinlich möglich gewesen, dass in früherer Zeit menschliche Kulturen ausgelöscht, bzw. stark dezimiert wurden.
Nun bin ich selbst auf die Beweise einer sintflutartigen Katastrophe aus früherer Zeit gestoßen. In der Türkei, in Phaselis, einem Theater aus früherer Zeit, existieren für jedermann sichtbar, die Beweise einer katastrophalen Flutwelle. Ich habe Phaselis aus akustischer Sicht besucht und festgestellt, dass das Grundmaß zum Bau von Phaselis dem englischen Yard von ca. 91 cm entspricht. Der Durchmesser des Theaters von Phaselis beträgt exakt 20 Yard, also ca. 18,3 m. Dieses Grundmaß benötigte ich für Berechnung von akustischen Wellenlängen und Frequenzen.
Der gesamten Archäologie in der Türkei liegt eine andere Sichtweise zugrunde. Hier werden keine Beweise durch aufräumen oder mit dem Pinsel vernichtet. Auch Bauschutt wird nicht abgetragen. Alles soll in seiner Ursprünglichkeit erhalten bleiben. Diese Sichtweise in der Archäologie finde ich persönlich geeigneter.
Phaselis ist großräumig eingezäunt. Der Eingang ist mit Schranken versehen. Das Gelände ist mit Kameras überwacht. Personal ist ebenfalls vorhanden. Eintritt wird auch verlangt.
Zuerst war ich verwundert, warum hier nicht aufgeräumt wurde. Dann aber sind mir die ursprünglichen Besonderheiten aufgefallen. Eine Besonderheit ist die Tatsache, dass Särge aus dem Friedhof der höher gelegenen Stadt Phaselis herunter gespült wurden. Sie fanden schließlich in der unten gelegenen Bucht ihre neue Position. Natürlich habe ich nachgemessen, einige Särge hatten eine Länge von 2 Yard und eine Breite von einem Yard mit unterschiedlicher Höhe. Wahrscheinlich wurden mehrere Menschen über mehrere Jahre darin beerdigt. Die Särge bestanden aus einer hergestellten Steinmischung (Beton, bzw. Mörtel) und sind sehr schwer. Das Gewicht würde ich mit mehreren hundert Kilogramm einordnen. Die überwiegende Anzahl der Särge war in der Mitte durchgebrochen. Andere Bruchstellen, die außerhalb der Mitte oder an einer Ecke lagen, konnte ich nicht finden. Geplatzte Ecken, wie beim Sarkophag in der Königskammer der Cheops Pyramide, waren definitiv nirgendwo vorhanden.