Bild 1: Talati de Dalt, eine ungewöhnliche astronomische Beobachtungsstation.
Die schräge Aufstellung des seitlichen Steins:
In der Literatur und dem Internet finden sich einfache Erklärungen für den seitlich angebrachten Stein. Es ist die Rede von einem Stützstein. Das ist natürlich absoluter Unsinn, eine Stütze wird niemals seitlich angebracht. Wenn ein Regal oder ein Schrank umzustürzen droht, kann eine seitlich angebrachte Abstützung nicht helfen.
Wenn Sie genau hinsehen, erkennen Sie, dass der Stützstein oben an die Konstruktion angelehnt ist. Nun denken Sie evtl., dass jemand mal eben diesen Stein seitlich aufgestellt hat. Ich habe den Stützstein nachgemessen und komme auf ein Gewicht von ca. 8 Tonnen. Auch 100 Bauarbeiter können diesen Stein nicht aufstellen, da ja jeder sein eigenes Körpergewicht zusätzlich tragen müsste. 100 Bauarbeiter mit je 2 Händen ergeben 200 Handbreiten. Es ergibt sich eine Gesamtlänge von über 25 laufende Meter. Der Stein ist ja nur 3,60 m lang, wie soll das funktionieren?
Es sprechen andere Gründe für die Existenz des seitlichen Steins. Zum einen ist eine Fundamentierung zu erkennen, die nur zu diesem Stein gehören kann. Zum anderen ergibt sich für den Stein durch die seitliche Anlehnung eine mögliche Länge von 360 cm bis 365 cm. So ganz genau konnte ich diese Position nicht ausmessen, da sich oben am Kopf des Steins eine andere Geometrie befindet. Die Zahl 360 spricht eher für eine Einteilung eines Kreises in Grad, 365 spricht eher für eine kalendarische Einteilung.
Auf alle Fälle ist die Entfernung von der Auflageposition des Stützsteins am Fundament bis zur Mitte der Taula wieder exakt 3,14 Meter (Pi).
Kommen wir nun zu einem wichtigen Punkt. Ich habe den Winkel der Schrägstellung mit 23,34 Grad ausgemessen. Dieser Wert liegt innerhalb meiner Messunsicherheit von +/- 0,3 Grad. Der Winkel entspricht exakt der Schrägstellung unserer Erde, also die Schiefe unserer Erde zur Ebene unserer Umlaufbahn (Ekliptik).
Der wichtigste Punkt wird jedoch von niemanden erkannt. Überall findet man in der Literatur oder dem Internet die Angabe von 23,4 Grad, oder aufgerundet 23,5 Grad. Die Betrachtung der Schrägstellung in Grad ist bezogen auf die senkrechte Erdachse von Pol zu Pol. Betrachten wir nun die Schrägstellung unserer Erde, bezogen auf den Äquator. Dann ergibt sich exakt ein Winkel von 66,66 Grad (90 Grad minus 23,34 Grad). Das ist doch ein sehr harmonischer und viel plausiblerer Wert, da werden Sie mir sicherlich zustimmen.
Es ist und bleibt eine Theorie, dass sich die Schrägstellung zur Erde über Jahrtausende ändert. Zu der Zeit der Steinsetzung dieser Messanlage hatte unsere Erde den selben Schiefstand von 66,66 Grad wie heute, abgesehen von einer gewissen Unruhe, hervorgerufen durch die Gravitationskräfte anderer Planeten unseres Sonnensystems.
(Die Pyramiden in Ägypten oder die Bauwerke der Maya zeigen, auch noch in heutiger Zeit, ungewöhnliche Schattenspiele zur Zeit der Sonnenwende, die nur mit einer beständigen Schrägstellung der Erde zu erklären sind.)
Wir hören sehr oft immer das Gleiche, dadurch wird es aber nicht richtiger. Wahrscheinlich glauben Sie auch, dass es schwarze Löcher gibt. Das ist genauso falsch, wie die Existenz eines Wurmloches.
Es gibt nur eine Stelle, wo es die schwarzen Löcher und auch die Wurmlöcher gibt.
Diese Stelle befindet sich bei mir im Garten.
Nun möchte ich die Stundenzeit der Sektoruhr ausrechnen. Der Radius vom Erdboden bis unter dem Sektorstein ergibt Pi x m (3,14 m), oder auch 19,74 m für den Umfang. Die Breite des Sektorsteins ergibt 6 x 0,66 m, also 3,96 m. Der Umfang geteilt durch den Sektorstein ergibt 5 Sektoren für einen kompletten 24-stündigen Sonnenlauf. Der Sektorstein ist in 6 Teilungen a 0,66 m unterteilt. 5 Sektoren multipliziert mit 6 Teilungen ergibt 30 Teilungen für einen Tag. Unsere heutigen 24 Stunden pro Tag geteilt durch 30 Teilungen ergibt keine glatte Tagesteilung, sondern einen Wert von 0,8.
Ein Vollkreis mit einer Teilung von 300 Grad geteilt 30 Teilungen, ergibt einen perfekten Teiler von 10.
Die Konstruktion in Verbindung mit dem Stützstein, oder besser von mir Erdachsenstein (Ekliptikstein) genannt, lässt auf eine astronomische Beobachtungsstation schließen.
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