Die Schalldämmung
Die Schalldämmung wird hier nur am Rande beschrieben. Der Schallschutz spielt in der akustischen Archäologie nur eine untergeordnete Rolle.
 
Die Schalldämmung unterteilt sich in die Begriffe Luftschalldämmung und Trittschalldämmung.
 
Die Luftschalldämmung beschreibt die Anregung eines Bauteils durch Luftschallwellen (Sonderfall der Resonanz).
 
Die Trittschalldämmung ist eine Sonderform der Körperschallanregung. Es handelt sich um eine mechanische Anregung von Wänden, Decken, Böden und anderen Bauteilen (Sonderfall Resonanz).
 
Die Anregung durch Luft- oder Körperschall führt zu einer Luftschallabstrahlung in benachbarte Räume, die heute durch eine entsprechende Schalldämmung der Wohnräume sehr gering gehalten wird.
 
Das Auftreffen des Schalls auf eine Wandfläche wird durch die Schallleistung definiert. Diese teilt sich auf. Der größte Teil der einfallenden Leistung wird reflektiert. Diese Reflexion wird als Reflexionsgrad bezeichnet. Ein kleiner Teil der Schallleistung dringt in die Wand ein. Dieses Eindringen wird als Schallabsorptionsgrad bezeichnet.
 
Der Schallübertragung in Bauteillängsrichtung wird durch eine Stoßfuge entgegengewirkt. Der direkte Stoß an Bauteilen unterbricht den Schall.
 
 
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