Große Orgeln, wie wir sie kennen, funktionieren nur mit viel bewegter Luft. Große Blasebälge für die Luftströme gehören zu einer Orgel. Aber es geht auch anders. Eine deutsche Firma hat einige Patente für diese Technik. Das technische Prinzip war aber schon beim Bau der Pyramiden bekannt.
Es ist das Prinzip der Resonanz. Dabei schwingt der vorhandene Luftstrom in einem Rohr gleichmäßig hin und her. Es wird keine neue Luft zugeführt. Der gleichmäßige Ton wird von einem kleinen, leisen Lautsprecher erzeugt, der außen angebracht ist.
Bild 1: Labor: Aufbau einer Resonanzorgel, Quelle: ehem. Fa. Kienle
In Bild 1 ist in Position 1 die Elektronik zu sehen, die für einen bestimmten Ton verantwortlich ist. In Position 2 befindet sich der Lautsprecher und in Position 3 erkennt man das Pfeifenwerk einer Orgel.
Die Firma Kienle hat das Prinzip der Resonanz im Orgelbau optimiert. Sehr schöne Erklärungen zu diesem Phänomen finden sich im Internet.
Was hat das alles mit Pyramiden zu tun?
Nun, grundsätzlich spielt es keine Rolle, welche Größe / Form ein Klangkörper hat, um durch Resonanz einen Ton zu erzeugen.
Bei einer Orgel ist es z.B. ein offenes Rohr, bei Musikinstrumenten (Geigen etc.) sind es luftdicht verschlossene Gehäuse mit kleinen Resonanzlöchern.
Ein anderes Beispiel ist die menschliche Stimme. Nur durch Resonanz kann die menschliche Stimme entstehen. Hier gilt das gleiche Prinzip. Es muss immer ein Raum sein, in dem die Luft schwingen kann.
Die Königskammer in der Cheops-Pyramide wurde genau nach diesen akustischen Prinzipien gebaut. Was für die menschliche Stimme die Stimmbänder oder für Musikinstrumente die Saiten sind, ist für die Königskammer der Cheops-Pyramide der Sarkophag zur Klangerzeugung.
Die großen Dimensionen der Klangkammern in den Pyramiden lassen keine für uns Menschen hörbaren Töne zu. Es handelt sich immer um sehr tiefen Infraschall, der besondere akustische Eigenschaften aufweist, wie bereits auf anderen Seiten ausführlich beschrieben wurde.
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