Hier wird das Innere von 3 Pyramiden beschrieben. Es handelt sich um die Pyramiden von Niuserre, Neferirkare und Sahure.
Pyramide von Niuserre:
Abbildung 1: Substruktur der Niuserre-Pyramide
Bezeichnungen der Unterstruktur der Niuserre-Pyramide
A = Eingang
B = 3 Fallsteine
C = Grabkammer
D = Vorkammer
E = Nebenpyramide
F = Pylon
Die Pyramide von Niuserre in Abbildung 1 hat eine quadratische Grundfläche mit einem offiziellen Basismaß von 78,9 m. Ihre Höhe wurde mit 51,58 m bestimmt. Ein in Königsellen korrigiertes Basismaß von 78,9 m entspricht 150 KE (78,54 m). Die Abweichung von weniger als einem Meter bzw. einer Königselle lässt auf eine sehr genaue Vermessung schließen.
Die Höhe von 51,58 m entspricht korrigiert 100 KE (52,36 m). Auch hier beträgt die absolute Abweichung weniger als einen Meter.
Von der inneren Substruktur sind mir leider keine Maße bekannt.
Pyramide des Neferirkare:
Abbildung 2: Die Substruktur der Pyramide von Neferirkare
A = Absteigende Passage
B = Grabkammer
C = Vorkammer
Die Neferirkare Pyramide in Abbildung 2 besitzt ein rekonstruiertes Basismaß von etwa 105 m. Die Rekonstruktion ist perfekt gelungen, da 200 KE exakt 104,72 m entsprechen. Für die Höhe werden ca. 72 m angenommen, das entspricht 137,5 KE. Hier stimmt etwas nicht, 137,5 KE ist kein harmonisches Maß.
Die Neferirkare-Pyramide in Abb. 2 hat eine rekonstruierte Basislänge von ca. 105 m. Die Rekonstruktion ist perfekt, da 200 KE genau 104,72 m entsprechen. Für die Höhe werden ca. 72 m angenommen, was 137,5 KE entspricht. Hier stimmt etwas nicht, 137,5 KE ist kein harmonisches Maß.
In Abbildung 2 ist eine Stufenanordnung dargestellt. Der Neigungswinkel der Stufen ist mit 73 Grad angegeben. Bei einem Neigungswinkel von 73 Grad müsste man von einer Höhe von über 170 m ausgehen. Dies passt nicht in das Bild der ägyptischen Pyramiden, so dass die Pyramide als unvollendet angesehen wurde.
Die Ägyptologen spekulierten: Wäre die Pyramide einmal fertiggestellt worden, hätte sie bei einem angenommenen Neigungswinkel von ca. 54 Grad wahrscheinlich eine Höhe von ca. 72 m erreichen können. Mit dieser erfundenen Geschichte reiht sich die Pyramide wieder in das Bild der anderen ägyptischen Pyramiden ein.
Es scheint sich um eine Stufen- oder Knickpyramide zu handeln, was wohl niemand bemerken wollte, denn als Stufen- oder Knickpyramide wäre diese Pyramide zeitlich anders einzuordnen gewesen. Bei einer Stufenpyramide ist nur die unterste Stufenfläche steiler als die anderen Stufenflächen.
Meines Erachtens ist die Höhe der Pyramide durch die Stufenanordnung zwangsläufig mit 78,54 m (150 KE) etwas höher als die geschätzten 72 m Höhe.
Pyramide von Sahure:
Abbildung 3: Die Substruktur der Sahure-Pyramide
A = Fallstein
B = Eingangspassage, 1,27 m x 1,87 m
C = Grabkammer, 12,60 m x 3,15 m
D = Nebenpyramide
E = Außenbereich
Die ermittelten Maße sind 78,75 m für das Basismaß und 47 m für die Höhe. Die korrigierten Maße in Königsellen ergeben für das Basismaß 150 KE (78,54 m) und für die Höhe 100 KE (52,36 m).
Die Nebenpyramide hat ein Basismaß von 15,7 m und eine Höhe von 11,55 m. Für die Nebenpyramide ergibt sich ein korrigiertes Basismaß von 30 KE (15,71 m) mit einer Höhe von 22 KE (11,52 m).
Für die Substruktur ergibt sich für die Grabkammer in der Sahure Pyramide 24 KE (12,57 m) x 6 KE (3,14 m). Die Eingangspassage hat die Abmessungen 2,4 KE (1,26 m) x 3,6 KE (1,88 m).
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Abbildung 1, Abbildung 2 und Abbildung 3 zeigen die typische Substruktur im Inneren der Pyramiden. Lediglich die Anordnung bzw. Reihenfolge der einzelnen Abschnitte variiert.
Wie man unschwer erkennen kann, sind die Substrukturen nahezu identisch aufgebaut. Zu beachten ist auch, dass die Decken der Grabkammern die Resonanzschwingungen auf die gesamte Pyramidenstruktur nach oben übertragen. Vor diesem technischen Hintergrund müssen die Decken der Grabkammern eine sehr große Masse aufweisen, da sie als mechanische Übertrager dienen.
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