Die Lage des Sarkophages in der Königskammer der Cheops-Pyramide - Teil 2
Teil 2: Seitenansicht
Eines der Rätsel der Königskammer ist nach wie vor die genaue Höhenmessung. Bisher konnte niemand etwas mit den gemessenen Werten von 11,1 Königsellen bis 11,18 Königsellen anfangen. Dieses Maß erscheint nicht plausibel. Ich will hier nicht auf die Nachkommastellen eingehen, sondern zeigen, wie sich dieses Maß sehr korrekt in die akustische Betrachtung einfügt.
Es muss einen zwingenden akustischen Zusammenhang zwischen dem Sarkophag auf dem Boden und der Raumhöhe geben. Der Sarkophag als Schallquelle steht auf dem Boden. Die akustische Mitte ist nicht die Bodenhöhe, sondern es ist ein Maß darüber zu verwenden. Dieses Höhenmaß in Verbindung mit dem Abstand zur Seitenwand (4,22 KE) muss sich harmonisch im Raum abbilden lassen.
Der Sarkophag hat eine Höhe von 2 KE, der Boden 0,35 KE. Da kein Deckel vorgesehen ist, gilt die lichte Höhe. Aus 2 KE - 0,35 KE wird also 1,65 KE. Die halbe Lufthöhe ist somit 0,825 KE. Mit dem Bodenstück von 0,35 KE und der halben Lufthöhe ergibt sich eine akustische Mitte von 1,175 KE.
Die geniale Position des Sarkophags ergibt sich wiederum, wenn man den Schall in einem Winkel von 45 Grad in den Sarkophag einleitet. Die Harmonie ist sofort spürbar. Die Decke der Königskammer wird genau in der Mitte getroffen.
Bild 2: zeigt den grafischen Nachweis der exakten Position.
Der Sarkophag befindet sich an der optimalen akustischen Position in Bezug auf die Breite, Länge und Höhe des Raumes. Dieses Wissen wird auch in Kirchen angewendet, um die optimale akustische Position einer Kanzel zu bestimmen. Diese Regeln gelten auch für Konzerthallen und Opernhäuser.
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