Es wird oft angenommen, dass Steine nicht schwimmen können, da sie im Wasser untergehen.
Dies ist jedoch nur für das Medium Wasser zutreffend. Auf einem sandigen Boden werden Steine immer an der Erdoberfläche zu finden sein. Auch wenn Ackerflächen vor der Saat von herumliegenden Steinen befreit wurden, wird im nächsten Jahr wieder die gleiche Menge an Steinen vorhanden sein. Jahr für Jahr wiederholt sich dieses Phänomen.
In entsprechenden Foren der Landwirtschaft wird dieses Thema immer wieder diskutiert. Es gibt keine physikalische Erklärung für das Phänomen. Oft wird auch nach möglichen Erntemaschinen für diese schwimmenden Steine gefragt. In verschiedenen europäischen Ländern, immer in der Nähe der Atlantischen Küste (Standorte der Megalith-Kultur), sind lange Mauern auf den Äckern zu sehen. Die Steine wurden von den Landwirten von den Äckern geholt und aufgeschichtet.
Eine mögliche Erklärung für dieses Phänomen ist die Mikroseismik. Die Phänomene in der Mikroseismik werden auch als Bodenunruhe bezeichnet. Es handelt sich um das Eigenschwingen der Erde, auch Planetenbrummen genannt. Man spricht auch von der Sinfonie der Erde, die durch toroidale Schwingungen hervorgerufen wird. Auch die Meeresbrandung und insbesondere die Gezeiten heben durch die Anziehungskraft von Mond und Sonne die Erdkruste. Die Existenz der toroidalen Schwingungen wurde von japanischen und deutschen Wissenschaftlern bestätigt. Diese komplexen Schwingungen treten auch bei Erdbeben auf und sind schwer zu erklären.
Ich werde versuchen, Ihnen diese komplexen Schwingungen zu erklären. Für die Erklärung der toroidalen Schwingungen stellen Sie sich eine Apfelsine vor, die Sie in beide Hände nehmen und gegeneinander verdrehen. Die dabei entstehenden Wellen wandern durch die Erdkruste. Stellen Sie sich nun ein Schiff vor, das dieser Auf- und Abwärtsbewegung folgt. Auch die Anziehungskraft des Mondes, die für Ebbe und Flut verantwortlich ist, hebt und senkt die Erdkruste etwa zweimal am Tag. Einige Wellenbewegungen lassen sich mit dem Ausschütteln einer Tischdecke vergleichen, um Brotkrümel zu entfernen. Diese Beispiele helfen, Erdbewegungen und das Phänomen der schwimmenden Steine besser zu verstehen.
Im Folgenden wird die erforderliche Messtechnik erläutert. Hierbei handelt es sich um den Typ der Schwing-Geschwindigkeits-Aufnehmer, die auch als Seismometer bezeichnet werden. Seismometer sind mechanische Konstruktionen, die in der Geophysik eingesetzt werden. In anderen Bereichen, wie beispielsweise der Automobilindustrie, der Überwachung von Windkraftanlagen oder der Gebäudeanalytik (z.B. Hochhäuser, Brücken), kommen hingegen hochmoderne elektronische Sensoren zum Einsatz. Diese können direkt am Entstehungsort (in jeder Achse (XYZ)) angebracht werden und sind äußerst präzise und empfindlich. Sensoren werden hinsichtlich ihrer speziellen Empfindlichkeit eingestuft. In den letzten Jahren haben elektronische Sensoren stark aufgeholt und es wurden viele Patente angemeldet. Im Gegensatz dazu setzt die Seismologie seit über 20 Jahren auf mechanische Sensoren (Typ STS-1 und STS-2), die das gesamte Frequenzspektrum aus dem Erdinneren aufzeichnen.
Anschließend wird nur das herausgefiltert, was von Interesse ist.
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